Unsere Rebberge

Gerne erläutern wir wie wir den Ausbau der Reben in die Hand genommen haben. Die Grundstücke waren 1999 alle nur Brachland. Sie mussten zuerst geologisch untersucht werden, damit der Untergrund analysiert und für die weitere Bestimmung freigegeben werden konnte. Wir mussten Sickerleitungen legen, damit die späteren Rebberge nicht rutschen wenn es zum Beispiel stark regnet. Im Jahr 2001 haben wir mit dem Ausbau der Rebberges für den Dolcetto begonnen und im Februar 2003 konnten wir bereits 5326 Dolcettobarbatelle pflanzen. Die ersten Weintrauben haben wir in 2006 geerntet und den ersten Dolcettowein produziert. Den Scasso (Bearbeitung des Rebberges) für den Nebbiolo haben wir im Jahr 2003 begonnen und im Frühling 2004 bereits die Rebstöcke gesetzt, 1.5 Hektaren. Im gleichen Jahr, im Herbst 2004, wurde auch den Boden für den Barbera bearbeitet, so dass auch hier im Frühling 2005 schon ca. 3.300 Rebstöcke gepflanzt werden konnten. Um den Boden für den Barbera herzustellen, musste ein kleiner Hügel um 24m herabgesetzt werden. Früher war auf diesem Hügel nur ein Pfad der zu Fuß oder mit dem Pferd begehbar war - heute ist da eine Fläche von rund 4000m2 guter „Tuffoboden“ entstanden, die wir mit Haselnussbäumen der Sorte „Tondo gentile“ bestückt haben. Ebenfalls haben wir hier oben diverse Fruchtbäume wie Apfel, Birnen, Pfirsich, Nespolo, Zwetschgen, Kirschen, Granatapfel, Kiwi, Nektarinen, Maroni, Kaki, Quitten, Pflaumen usw. gepflanzt.

Produktion

Die Produktion derWeintrauben ergibt einen durchschnittlichen Ertrag von jährlich 31.700 Flachen Wein. Aufgeteilt in Dolcetto d‘Alba, Barbera d‘Alba und Nebbiolo d‘Alba. Zur Zeit verkaufen wir auch einen Teil der Trauben an ausgesuchte Kellereien, jedoch den größten Teil verarbeiten wir für unseren Wein.

Findlinge

Das Merkmal unserer Rebberge, welche durch die Strasse von Sinio Richtung Montelupo Albese getrennt ist, sind die Findlinge die die Strasse säumen. Wir haben diese Steine aus der Schweiz mitgebracht. Einerseits sind es Erinnerungen an die Berge, andererseits „beschützen“ sie unsere Reben. Die Strasse darf mit 80 km/h befahren werden, hat jedoch nur Platz für eine Fahrspur. Somit ist es öfters vorgekommen, dass schnelle Autofahrer in die Reben ausweichen mussten. Da nun diese Steine da sind, wird unweigerlich langsamer gefahren. Alle Steine sind mit einem Schild versehen, welches die Herkunft angibt.